Eine ganze Woche Hungerstreik und bei Wind und Wetter Flagge gegen das AKW in Fessenheim zeigen . Das haben die drei Atomkraftgegner Pierre Rosenzweig aus dem Elsass, Gustav Rosa und Gisela Keitel aus Breisach durchgezogen. Am Montagabend war Schluß. Fazit: Es hat sich gelohnt!
Zwar hat die "breite Masse" an Unterstützern gefehlt, sagt Rosa, aber Einzelne hätten immer wieder Baguette oder Brot und Wasser vorbeigebracht oder ihnen ihre Toilette und Dusche angeboten. Trotzdem hat der Hungerstreik Wirkung gezeigt: Nicht nur mehrere Bürgermeister rund um Fessenheim hätten sich jetzt zuversichtlich gezeigt, dass es auch ohne AKW bergauf gehen könne, auch die französsiche Regierung hat in einem Schreiben bestätigt, dass das störanfällige Kernkraftwerk bis spätestens Anfang nächsten Jahres abgeschaltet wird.
Atomkraftgegner stehen seit sieben jahren immer montags auf dem Neutorplatz in Breisach.