Zu: "In die Freude über den Abriss mischt sich Sorge", Beitrag von: Stephan Jehle (Land und Region, 15. Juli):

Wieder einmal ist von einem möglichen Super-Gau die Rede, diesmal in Philippsburg. Im Juni schrieben Sie, Fessenheim betreffend, dass bei einem Super-Gau dort auch Teile von Freiburg schnell geräumt werden müssen. Woher weiß ich, an welcher Sammelstelle ich mich einfinden muss und wo ich die nötigen Tabletten bekomme?

Ich finde es Leichtsinn, dass nichts von einem Notfallplan bekannt ist. Die Panik, die ausbrechen würde, ist nicht auszudenken.

Sieglinde Zabel, Freiburg

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  Online Kommentare:
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Gustav Rosa: 29. Juli 2015 - 16:02 Uhr

    Zitat vom 6.05.2015 aus www.badische-zeitung.de/kreis-breisgau-hochschwarzwald/notfallplaene-fuer-atomunfall-in-fessenheim-vorgestellt--104464672.html
    "Es mutete an wie eine Mischung aus Science-Fiction und Satire: die Vorstellung der Katastrophenschutzpläne für das Atomkraftwerk Fessenheim im Ausschuss für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Klar ist, dass nichts klar ist und die Herausforderung Atomunfall selbst in der Theorie kaum zu bewältigen ist."

    "Leichtsinn" ist hier der falsche Begriff - einen richtigen Begriff gibt es ebenso wenig wie einen funktionsfähigen Notfallplan.
    Noch lange bevor wir, die Bevölkerung, die Wahrheit erfahren, hat die atomare Wolke über uns "abgeregnet". Und sollte dem Einen oder der Anderen wie durch ein Wunder die Flucht aus dem Verkehrschaos gelingen: Wer will schon verstrahlte Personen, Autos usw. bei sich aufnehmen?

    Also keine Panikmache! Ab in den Keller, die Flasche mit dem besten Wein köpfen, und das wars dann...

    p.s. Das AKW in Wyhl ist verhindert worden, weil Panikmache eine ganze Region zusammengeschweißt hat. Das AKW in Fessenheim läuft, und läuft, und läuft - weil das Wort Panik verdrängt wird.