Zur Themenseite "Region Freiburg" vom 28. September, auf der es um die Auflagen und das Kontrollsystem für das Kernkraftwerk Fessenheim ging.
Bei allem Respekt für den Einsatz des TRAS und seinen zum größten Teil ehrenamtlich Tätigen: Waren wir nicht schon ein paar Schritte weiter? Das AKW in Fessenheim liefert seit Monaten keinen Strom mehr, hinter den Kulissen wird verhandelt, wie man den Abschaltprozess ohne Gesichtsverlust am besten über die Bühne bringt und TRAS fällt nichts Gescheiteres ein, als auf den alten Kamellen herumzureiten.
Das hat bisher – der Bericht weist auch ausdrücklich darauf hin – nur für Verzögerungen und Hinhaltetaktik gesorgt. Und genau das ist jetzt auch eingetreten: Nach mehreren Terminverschiebungen ist Reaktor 1 im AKW Fessenheim heute "vorsichtig", mit gedrosselter Leistung, wieder hochgefahren worden.
Das ist eigentlich das Letzte, was wir alle hier in unserer Region im Augenblick brauchen!
Dabei hätte TRAS mit seinen über 100 Mitgliedsgemeinden die schönsten Möglichkeiten jetzt über den Rückbau und die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in der Region nachzudenken und konkrete Vorschläge zu erarbeiten. Viele Elsässer warten darauf...
Gustav Rosa, Dreifachmitglied im TRAS (als Einzelperson, als Mitglied im SPD-Ortsverein und als Bürger der Stadt Breisach)