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23-06-12

Der erneuerbaren Energie auf der Spur

Tour de Fessenheim der Atomkraftgegner startete gestern von Emmendingen nach Weisweil.


Mit dem Rad für die Energiewende: Teilnehmer der Tour de Fessenheim starteten am Freitag vom Emmendinger Marktplatz aus zu einer Fahrradtour durch die Rheinebene. Foto: Gerhard Walser

KREIS EMMENDINGEN. Sonnencreme war Trumpf beim Start zur Tour de Fessenheim gestern auf dem Emmendinger Marktplatz. Rund 60 Atomkraftgegner folgten dem Aufruf der Anti-Atomgruppe Freiburg und der elsässischen Initiative Stopp Fessenheim zur badisch-elsässischen Radtour auf den Spuren der Energie für die Zukunft.

Die erste Etappe in der Kreisstadt stand ganz im Zeichen der Wasserkraft. Besichtigt wurde die Turbine am Tor und das Wasserkraftwerk an der Mundinger Mühle. Erhard Schulz erläuterte für den erkrankten Betreiber Oskar Kreuz die Funktion der Anlage am Mühlbach. Von dort ging es weiter auf Fahrradwegen über Riegel nach Forchheim, wo eine Biogasanlage besichtigt wurde. Solardächer waren Ziel in Wyhl, dem symbolträchtigen Ort des Widerstandes gegen die Atomenergie in den 70er-Jahren. Zum Abschluss des ersten Tages gab es dann einen Empfang im Weisweiler Rathaus und eine Besichtigung des Archivs der Badisch-elsässischen Bürgerinitiativen.

"Energie atomfrei, erneuerbar, effizient, dezentral und solidarisch", so lautet die plakative Forderung der Teilnehmer, die mit ihrer Fahrradtour durch die Rheinebene für den Ausstieg aus der Atomenergie und eine grenzüberschreitende Energiewende werben wollen. Mika Kumazaki von der Freiburger Anti-Atomgruppe ist denn auch mit der Resonanz auf die Aktion zufrieden. "Es werden unterwegs sicher noch mehr, viele haben sich auch für einzelne Etappen angemeldet", kommentiert sie die in Emmendingen noch eher geringe Teilnehmerzahl.

"Die Langsamsten bestimmen das Tempo" hieß es beim Start am Marktplatz von wo aus sich der Tross der Radler in Bewegung setzte, begleitet von der Polizei und Mitgliedern der städtischen Verkehrsbehörde auf dem Fahrrad. Im Schlepptau hatten die Teilnehmer nicht nur einen Besenwagen für Notfälle, sondern auch zwei Mobiltoiletten, die einen Kühlturm symbolisierten.

Die Tour de Fessenheim führt am Samstag durch den Wyhler Wald zum Rhein-Wasserkraftwerk Marckolsheim und von dort weiter nach Rouffach. Am Sonntag geht es dann nach Ungersheim zur Abschlusskundgebung mit Konzert.

Infos im Internet www.energiewende-waldkirch.de


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