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24-05-09
Rubrik: SPD, Aktionen
Demokratie in Deutschland – mit 60 in bester Verfassung?

Eine Geburtstagsfeier zu 60 Jahren Grundgesetz

Konzerthaus Freiburg - Sonntag, 24. Mai 2009 - 17 Uhr

Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz verkündet, zwei Tage später trat die neue Verfassung der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Das war vor genau 60 Jahren und gibt der Stadt Freiburg und dem Fritz-Erler-Forum Anlass, zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung in das Konzerthaus der Stadt herzlich einzuladen. Oft wird das Grundgesetz als „Glücksfall für die deutsche
Demokratie“ besungen. Wie lautet eine kritische Diagnose nach 60 Jahren? Was hat sich bewährt, wo wären Weiterentwicklungen wünschenswert? Und wie steht es mit der Verwirklichung der umfangreichen Rechte, die das Grundgesetz den Menschen in unserem Staat garantiert?
Aber auch ein anderes Thema drängt sich bei einem solchen Jubiläum auf: Welche Rolle wird das Grundgesetz unter den Bedingungen des immer verbindlicher zusammenwachsenden Europa, etwa bei Inkrafttreten des „Lissabonner Vertrags“ in Zukunft noch spielen können?
Für die Diskussion dieser Fragen konnten wir renommierte Verfassungsrechtler und Politiker gewinnen, die exakt einen Tag nach der Bundesversammlung in Berlin und einen Tag vor dem 60. Jahrestag des Inkrafttretens des Grundgesetzes in Freiburg zusammen kommen werden.

P R O G R A M M
Sonntag, 24. Mai 2009
17:00 Begrüßung
Ulrich von Kirchbach, Bürgermeister der Stadt Freiburg für Kultur, Jugend, Soziales und Integration

17:15 Einführungsvortrag und Impuls
Prof. Dr. Andreas Vosskuhle, Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts

Diskussion
Prof. Dr. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde - Bundesverfassungsrichter a.D.
Prof. Dr. Dietrich Murswiek - Geschäftsführender Direktor des Instituts für
öffentliches Recht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Uni Freiburg
Peter Weiß - MdB, Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales
Dr. h.c. Gernot Erler - MdB, Staatsminister im Auswärtigen Amt

Moderation
Dr. Ursula Knapp
Fachjournalistin, Korrespondentin u.a. der Frankfurter Rundschau

18.30 Schlusswort
Dr. Rolf Böhme - parlamentarischer Staatssekretär und OB a.D. Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung

Im Anschluss gibt es Gelegenheit zu informellen Gesprächen bei einem kleinen Imbiss.
Sie sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Der Eintritt ist frei. Wir verschicken keine Anmeldebestätigungen.
Veranstaltungs-Nr. 1635 2101

Veranstaltungsort:
Konzerthaus Freiburg - Runder Saal
Konrad-Adenauer-Platz 1, 79098 Freiburg
www.konzerthaus.freiburg.de

Anreise mit dem PKW:
A81 Stuttgart – Singen oder B31 (Höllental) Donaueschingen, Titisee-Neustadt. Freiburg auf der Schwarzwaldstraße passieren. Übergang in Schreberstraße. Richtung Autobahnzubringer Mitte. Die Anfahrt zum Konzerthaus Freiburg ist ausgeschildert.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Freiburg ist mit dem ICE zu erreichen. Vom Hauptbahnhof Freiburg sind es nur wenige Schritte zum Konzerthaus.

Organisation:
Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg
Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung
Sieglinde.Hopfhauer@fes.de
Werastraße 24
70182 Stuttgart
Tel.: 0711/ 24 83 94-3
Fax: 0711/ 24 83 94-50
www.fritz-erler-forum.de

Prof. Dr. Andreas Vosskuhle, seit 2008 Vizepräsident am Bundesverfassungsgericht Karlsruhe, Vorsitzender des Zweiten Senats. Geb. 1963, Habilitation 1998 an der Uni Augsburg, Verleihung der venia für die Fächer: Öffentliches Recht, Verwaltungswissenschaften und Rechtstheorie.
2007 Wahl zum Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Prof. Dr. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde, Bundesverfassungsrichter a.D. Promotion 1953 zum Dr. jur. und Dr. phil. 1964-1969 Prof. für Öffentliches Recht, Verfassungs und Rechtsgeschichte so wie Rechtsphilosophie Uni Heidelberg. 1971-1976 Mitglied der Enquetekommission Verfassungsreform des Deutschen Bundestages. Mitglied des Bundesverfassungsgericht im Zweiten Senat 1983-1996. Er wirkte mit an wichtigen Entscheidungen etwa zur Raketenstationierung, zum Auslandseinsatz der Bundeswehr, zur Schwangerschaftsunterbrechung, zum Parteienrecht und zum Asylrecht.

Prof. Dr. Dietrich Murswiek, geb. 1948 in Hamburg, Promotion 1978 in Heidelberg, Habilitation 1984 in Saarbrücken, 1986 Professor für Öffentliches Recht an der Universität Göttingen, seit 1990 Ordinarius für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Deutsches und Internationales Umweltrecht an der Universität Freiburg, 1995–1997 Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät.

Peter Weiß, geboren in Freiburg, Mitglied des Deutschen Bundestags im Wahlkreis Emmendingen-Lahr. Mitglied des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales, stellv. Mitglied des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags und stellv. Mitglied des Bundestagsausschusses
für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, zuständig für Lateinamerika.

Dr. h.c. Gernot Erler, seit 1987 Mitglied des Deutschen Bundestags, seit 2005 Staatsminister im Auswärtigen Amt. Von 1998 bis 2005 stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Koordinator der internationalen Arbeit in der SPD-Bundestagsfraktion. Bis 2005 Koordinator der Bundesregierung
für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit und Berater der „International Crisis Group – ICG“.

 


Dateien: 20090524-Demokratie_in_Deutschland.pdf

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