Freiburg (dpa/lsw) - Gegen die geplante Reform der Ökostrom-Förderung haben am Samstag in Freiburg rund 2000 Bürger protestiert. Die Demonstranten hatten sich gegen 12.00 Uhr versammelt und waren danach durch die Innenstadt gezogen. An der Abschlusskundgebung beteiligten sich laut Polizei bis zu 600 Menschen. Zwischenfälle gab es keine.
Die Aktion wurde parallel zu bundesweiten Kundgebungen in sieben Landeshauptstädten veranstaltet: Unter dem Motto «Energiewende retten - Wind und Sonne statt Kohle, Fracking und Atom» waren in Düsseldorf, Hannover, Kiel, Potsdam, München, Mainz und Wiesbaden 30 000 Menschen für eine zügige Energiewende auf die Straße gegangen.
Kritisiert wurden Pläne der Bundesregierung, die Förderung der Photovoltaik und der Windkraft an Land zu begrenzen. Unter anderem die Anti-Atom-Organisation «ausgestrahlt» und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatten die Demos organisiert.