Die Folgen sind nicht gravierend – doch ein Feuer in einem Atomkraftwerk ist eine Meldung, die viele Menschen beunruhigt. Besonders, wenn der betroffene Meiler das AKW Fessenheim ist.
Das Feuer war am Mittwochmorgen in der Maschinenhalle von Block zwei ausgebrochen, wie das Freiburger Regierungspräsidium bestätigte. Die Behörde war aufgrund einer Informationsvereinbarung zwischen der Präfektur Haut Rhin und dem AKW Fessenheim über den Zwischenfall in Kenntnis gesetzt worden.
Den Informationen zufolge wurde der Brand gegen 8.30 Uhr entdeckt; betroffen war das Kühlteil eines Wechselstromgenerators. Der Generator befindet sich nach Angaben des Kraftwerkbetreibers EDF in der Maschinenhalle von Block zwei, außerhalb des nuklearen Teils der Anlage. Laut Mitteilung wurde die Feuerwehr alarmiert, die Geräte wurden abgeschaltet und die Arbeiter in Sicherheit gebracht. Bei Eintreffen der Feuerwehr Colmar hatten die werkseigenen Sicherungskräfte den Brand schon gelöscht, so die EDF. Verletzt wurde niemand.
Der Brand habe keine Auswirkungen auf das Kraftwerk selbst gehabt, heißt es von Seiten der EDF, was auch gegenüber dem RP so bestätigt wurde. Was das Feuer verursacht hat, ist noch unklar. Eine Untersuchung soll Aufschluss darüber geben.