178. Montagsdemo in Breisach als Parallelaktion zu der Antiatomkundgebung in Müllheim.
23 namentlich bekannte Atomkraftgegner aus Breisach, der March und Heiteren (4 x SPD, 4 x ULB, 1 x Elsass) kamen heute auf den Neutorplatz.
Lucien berichtete ausführlich über das Weinfest, wo am vergangenen Montag vor allem elsässiche Mahnwachende den Bürgermeister von Fessenheim auf die Gefahren der Atomkraft und hauptsächlich des AKWs Fessenheim unterrichteten.
Des weiteren zeigte er das neue Buch der ehemaligen Umweltministerin Frankreichs, Corinne Lepage, das den Namen "L'Etat Nucléaire" trägt. Die Anwältin von TRAS beschreibt darin in einer allgemein verständlichen Sprache die Gefahren, die von der Atomenergie und speziell auch von dem AKW Fessenheim ausgehen.
Auf ein positives Echo ist auch der knappe Pressebericht in der Badischen Zeitung vom vergangenen Dienstag gestoßen, in dem die Landesregierung Hilfe für die Ära nach der endgültigen Stilllegung des AKWs Fessenheim anbietet. Hierzu würden die Elsässer gern weitere Einzelheiten erfahren.
Auch lokalpolitische Themen boten wieder Diskussionsstoff, darunter die kontroverse Meinung zu dem Vorschlag, "Stolpersteine" in Breisach anzubringen. Das Thema war von der Presse "ungeschickt" und nicht ganz realitätsgetreu in die Öffentlichkeit getragen worden.
Am kommenden Montag findet im Anschluss an die 179. Montagsmahnwache das traditionelle trinationale Koordinationstreffen der Antiatombewegung aus dem Dreyeckland statt. Beginn ist 19:15 in der Pizzeria Rustica, Neuer Weg 16. Dazu geht noch eine getrennte Einladung heraus.
Für unsere Mitstreitenden aus dem Elsass: Bitte beachten, dass am nächsten Montag die Rheinbrücke immer noch für PKWs gesperrt ist!
Unsere nächste Mahnwache findet am 22.09.2014 statt.
Text und Fotos: Gustav Rosa - SPD-Breisach und Irmgard Orthmayr