184. Montagsdemo in Breisach als Parallelaktion zu der Antiatomkundgebung in Müllheim.
Pünktlich mit der Winterzeit sanken auch die Temperaturen. Bei ungemütlichen 8° C kamen 30 namentlich bekannte Atomkraftgegner aus Breisach, Vogtsburg, Bollschweil, Wyhl, Allgäu, Fessenheim und Heiteren (4 x ULB, 2 x SPD, 2 x Elsass) auf den Neutorplatz.
Touristen aus dem Allgäu informierten sich über das AKW Fessenheim.
Gertrud übergab Gustav eine Liste mit 5 Unterschriften gegen TTIP und CETA. Sie informierte über den Widerstand aus Bayern gegen das Wirtschafts- und Handlungsabkommen. ULB-Gemeinderäte sollen das Thema auch in Breisach auf die Tagesordnung bringen.
Lucien hat eine Aufstellung mitgebracht, in der handfeste Gründe, die für die sofortige Stillegung des AKWs sprechen, in einer Liste zusammengefasst. Ebenfalls aufgeführt auch Zahlen über Einnahmen und Kosten die belegen, dass die Anlage unter dem Strich am Rande der Wirtschaftlichkeit betrieben wird.
Lokalpolitisch beherrschte der Kommentar RHEINGEFLÜSTER vom vergangenen Samstag die Diskussion. Die Redaktion der Badischen Zeitung erfuhr viel Lob und Anerkennung für die ungewöhnlich deutliche Positionierung.
Gustav informierte über die geplanten Aktionen am 15.11.2014. Das Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen. Jetzt! organisiert in Neuenburg und Chalampe einen Demozug mit einer Abschlusskundgebung. Stop Fessenheim Colmar und le Réseau "Sortir du Nucléaire" rufen auf zu Besetzungen von Kreisverkehren in Strasbourg, Sélestat, Colmar-Nord, Colmar-Logelbach und Munster. Breisach wird voraussichtlich nach Neuenburg fahren. Eine eigene Aktion vor Ort findet im Augenblick keine Unterstützung.
Weitere Infos und Entscheidungen auf unserer nächsten Mahnwache am 3.11.2014.
Text und Fotos: Gustav Rosa - SPD-Breisach und Irmgard Orthmayr- privat