Anlässlich des Gedenktages der atomaren Katastrophe von Tschernobyl zum Auftakt in Breisach gleich zwei Aktionen: Konzert des Protestorchesters "Lebenslaute" auf den Ausflugsschiff "Napoleon" auf dem Rhein und Minidemo von der Anlegestelle zum Marktplatz in Breisach.
Der Wettergott schien von der Atomlobby bestochen: Kurz vor Aktionsbeginn begann es zu regnen. Mit ein Grund für die bescheidene Teilnehmerzahl. Positiv dabei, dass heute auch mehrere junge Leute, viele Organisationen, Gruppen und Gruppierungen und Prominente den widrigen äußeren Bedingungen getrotzt haben.
Die Organisatoren, Kampagne AKW Fessenheim - eine Zeitbombe, Citoyens vigilantes, Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen. Jetzt! und Mahnwache Dreyeckland, wurden unterstützt von Fukushima-nie-vergessen, Initiative Fessenheim abschalten, Rimsingen-Lebenswert, Antiatomgruppe Freiburg, IPPNW, BUND, Nabu, Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen, 4 x SPD, 3 x ULB, 1 x Grüne und Bürgermeister Volker Kieber sowie gleich 3 TRAS-Vizepräsidenten: Rudi Rechsteiner (CH), Claude Ledergerber (F) und Axel Mayer (D).
Von den Medien waren die Badische Zeitung, Der Sonntag und der Schwarzwälder Bote, sowie ein Fernsehteam aus dem Elsass dabei.
Trotz des äußerst eng geschnürten Zeitplans wurde das vorgesehene Programm pünktlich und ohne nennenswerte Beeinträchtigungen abgespult. Die Logistik (das Schmücken der Schiffsreling mit Bannern und der Aufbau einer Soundanlage an Bord und auf Deck) hat perfekt funktioniert. Sowohl der Passagierwechsel um 11:30 Uhr, als auch der bescheidene Demonstrationszug zum Breisacher Marktplatz verliefen ohne Zwischenfälle.
Anschließend ging es nach Colmar, wo der zweite Teil des Aktionstags stattfand. Dazu ein getrennter Bericht mit weiteren Fotos.
Text: Gustav Rosa ::: SPD-Breisach und Fotos: Irmgard Orthmayr ::: privat