237. Montagsdemo in Breisach als Parallelaktion zu der Antiatomkundgebung in Müllheim.
Hochnebel und unfreundliche 6° C - keine idealen Bedingungen für eine Stunde Aufenthalt im Freien. Trotzdem unerwartet hohe Teilnehmerzahl: 41 namentlich bekannte Atomkraftgegner aus Breisach, Vogtsburg, Bad Krozingen, March, Umkirch, Freiburg, Wyhl, Hamburg, Heiteren, Rustenhart und Fessenheim (5 x SPD, 2 x ULB, 1 x Grüne, 6 x Elsass).
Gustav rekapitulierte die Ereignisse und Medienberichte der letzten Tage und kam zu dem Schluss, dass der Termin der endgültigen Stilllegung der beiden Reaktoren im AKW Fessenheim in absehbare Nähe rückt. Es sind wieder eine Reihe von kleinen Einzelheiten, die darauf hindeuten.
Es war kein Zufall, dass in der Veranstaltung von Freitag, dem 23.10.2015, der ehemalige Präsident des Department-Rats im Oberelsass in Anwesenheit des Bürgermeisters von Fessenheim, Claude Brender, öffentlich über die Zeit nach der Stilllegung debattierte.
Dann das Angebot von EdF-Chef Bernard-Henry Levy an die französische Umweltministerin Ségolène Royal die Stilllegung des Atomkraftwerks Fessenheim ins Auge zu fassen.
Auch die Initiative aus dem Rathaus Fessenheim, einen Gemeindezusammenschluss mit Nambsheim und Balgau anzustreben darf als Zeichen gewertet werden, bei einem zukünftigen rheinüberschreitenden Gewerbepark größeres Gewicht zu erlangen.
Alles Indizien die zeigen, dass in Frankreich das Umdenken schon begonnen hat.
Ãœber so viel Vorfreude gerieten die anstehenden Termine ein wenig ins Hintertreffen.
Nächsten Montag, 9.11.2015, findet der Vortrag "Jahr 4 nach Fukushima - Das Leiden nimmt zu" mit Referent Kobayashi statt. Wir werden unsere Mahnwache etwas früher verlassen und nach Freiburg fahren.
Um den Vortrag optimal zu bewerben, ist für Samstag, 7.11.2015, von 10 - 18 Uhr am Bertholdsbrunnen die Aufstellung von 2 Infotischen unter dem Motto "AKW Fessenheim abschalten" angemeldet worden. Auch hier die Aufforderung Präsenz zu zeigen.
Unsere nächste Mahnwache findet am 9.11.2015 statt.
Text und Fotos: Gustav Rosa - SPD-Breisach und Irmgard Orthmayr - privat