205. Montagsdemo in Breisach als Parallelaktion zu der Antiatomkundgebung in Müllheim.
Aus gegebenem Anlass und bei frühlingshaftem Wetter überduchschnittlicher Besuch. Insgesamt kamen 43 namentlich bekannte Atomkraftgegner aus Breisach, Vogtsburg, Bad Krozingen, March, Umkirch, Freiburg, Hamburg, Widensol, Labaroche und Basel (6 x Grüne, 5 x ULB, 4 x SPD, 3 x Elsass) auf den Neutorplatz.
Vorab wurden die Weichen für das anstehende Jubiläum "4 Jahre ununterbrochene Montagsmahnwache auf dem Neutorplatz in Breisach". Am 20.04 2015 wird im Anschluss an die Mahnwache im Kommunalen Kino ein Antiatomfilm vorgeführt. Eine Woche später wird im Gemeindesaal der evangelischen Kirche unter hochkarätischer politischer Beteiligung eine Veranstaltung stattfinden, bei der neben aktuellen Ereignissen um das AKW Fessenheim hauptsächlich die "Frauen von Wyhl" die Thematik bestimmen.
Dann las Gustav den Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel vor, der in den nächsten Tagen abgeschickt werden soll. Parallel dazu wird er auch Inhalt einer Petition (unterschriftensammlung) im Internet. Damit reagieren Protestbewegung und Bevölkerung aus dem Dreyeckland auf die skandalösen Pannen im AKW Fessenheim und fordern Konsequenzen auf höchster politischer Ebene.
Erfreulich auch der Neuzugang von zwei Breisacher Bürgern, die großes Interesse für unsere Montagsaktionen bekundeten und die wiederkommen wollen. Suzy hat eine französische Studentin mitgebracht, die in ihrer Disertation das Thema Atomkraft behandelt.
Im Anschluss an die Mahnwache fand im evangelischen Gemeindesaal das ebenfalls gut besuchte trinationale Koordinationstreffen der Protestbewegung aus dem Dreyeckland statt. Neben Rück- und Vorblick auf vergangene und kommende Aktionen wurden auch die Ursachen des abnehmenden Interesses der Allgemeinheit an den Gefahren, die von der Atomkraft ausgehen, thematisiert.
Unsere nächste Mahnwache findet am 30.03.2015 statt.
Text und Fotos: Gustav Rosa - SPD-Breisach und Irmgard Orthmayr - privat