Mahnwache zum Gedenken an die Opfer der atomaren Katastrophe von Fukushima.
Der Verein "Fukushima nie vergessen" hatte für dieses Wochenende zur jährlichen Mahnwache auf dem Augustinerplatz in Freiburg eingeladen. Die Mahnwache Breisach hat diese Einladung gerne angenommen. Allerdings ist es am Ende ein relativ einsamer Besuch geworden. Die Frau musste arbeiten, die Parteigenossin hatte Angst im Regen zu stehen, eine weitere treue Mitstreiterin konnte auf den "Couchtag" (sprich ausruhen) nicht verzichten. Der Rest hatte den Termin vergessen oder schlicht und einfach keine Lust.
So bin ich dann alleine losgefahren und mit leerem Auto auf dem Augustinerplatz angekommen. Dort traf ich allerdings doch noch ein halbes Dutzend Mahnwacher - war also nicht mehr ganz so einsam.
Der verregnete Augustinerplatz war auch in diesem Jahr vorbildlich eingerichtet. Das Kerzenmeer dominierte die Mitte - Banner und Plakate hingen an den Mauern. Zwei Pavilions schützten vor dem Dauerregen.
Stündlich wurde der Gong geschlagen und anschließend eine Schweigeminute eingelegt. Meine für 16 Uhr vorgesehene Ansprache ist mangels Zuhörerschaft buchstäblich ins Wasser gefallen. Wer Interesse hat, kann sie hier nachlesen.
Später hellte der Himmel etwas auf, und es fanden sich auch ein paar Zuschauer ein. So konnte der letzte Programmpunkt erfolgreich über die Bühne gebracht und mit einem Ulmentanz abgeschlossen werden.
Mit heiterer Stimmung, Liedern und Tänzen endete die diesjährige Fukushima-Gedenktag-Mahnwache auf dem Augustinerplatz in Freiburg.
Text und Fotos: Gustav Rosa ::: SPD-Breisach