83. Montagsdemo in Breisach als Parallelaktion zu der Antiatomkundgebung in Müllheim.
Wieder winterliche Temperaturen. Bei feuchten 2° C kamen 26 namentlich bekannte MahnwacherInnen auf den Neutorplatz.
Gustav verlas eine E-Mail aus Tübingen, die ihn auf Umwegen über Müllheim erreicht hat. Eine Bürgerinitiative „Stilllegung aller Atomanlagen“ aus Tübingen, die sich 1986 nach Tschernobyl gegründet hat und seitdem auf unterschiedlichen Ebenen aktiv ist, hat inn diesem Jahr unter anderem in Zusammenarbeit mit dem „ICFA“, dem Dt.-frz. Institut in Tübingen, zwei sehr gut besuchte Veranstaltungen zum Thema „AKWs in Deutschland und Frankreich“ durchgeführt. Die BI hat nach der Ankündigung Hollands „Fessenheim 2016 stillzulegen“ (das ist 4 Jahre zu spät) beschlossen im dt.-frz.-frz. Institut in Tübingen im April 2013 eine Veranstaltung zum Thema „Fessenheim stilllegen“ zu machen. Gustav hatte spontan zugesagt, dass die MahnwacherInnen vom Neutorplatz dazu gerne einen Beitrag in Wort und Bild von beiden Seiten des Rheins anbieten wollen - voraussichtlich, dass dies die Zustimmung der Betroffenen erhält. Diese wurde unisono ausgesprochen. Es wurde auch angedeutet, dass neben den Referenten auch weitere Aktivisten nach Tübingen mitfahren wollen.
Ute griff diese Idee auf und regte an, im Anschluss an Tübingen diesen Vortrag auch dem Deutsch-Französische Institut in Freiburg vorzuschlagen.
Des weiteren griff Ute die Idee unserer französischen Mitstreiter auf, im Dezember auf dem Weihnachtsmarkt im elsässischen Münster einen gemeinsamen Stand zu betreiben. Die Einnahmen sollten zur Finanzierung des Beitritts der Gemeinde Münster (westlich von Colmar gelegen) zum TRAS verwendet werden. Auch hierzu gab es breite Zustimmung.
Unsere nächste Mahnwache findet am kommenden Montag, 26.11.2012 statt. Hierzu haben SPD-Atomkraftgegener aus Emmendingen ihren Besuch angekündigt.
Text Gustav Rosa ::: SPD-Breisach, Fotos: Irmgard Orthmayr