357. Montagsdemo in Breisach als Parallelaktion zu der Antiatomkundgebung in Müllheim.
Bei -0° C kamen 22 Atomkraftgegner aus Breisach, Vogtsburg, Gottenheim, March, Umkirch, Freiburg-Hochdorf, Rustenhardt, Heiteren, Widensolen und Fessenehim (7 x SPD, 1 x ULB, 1 x CDU, 4 x Elsass) auf den Neutorplatz.
Günter hat anlässlich seines Geburtstags Wein, Käse, Wurst und Süßes mitgebracht. Wir feierten gemeinsam und sangen Happy Birthday auf englisch, deutsch und französisch.
In seiner Ansprache berichtete Gustav über die Antwort des Bürgermeisters von Colmar, Gilbert Meyer auf den Offenen Brief der Mahnwache Breisach an die 13 Elus aus dem Elsass. Auch Lucien hat eine ähnliche E-Mail erhalten.
Des weiteren berichtete Gustav über das trinationale Koordinationstreffen vom vergangenen Dienstag in Breisach und über die anstehenden Termine.
Die Mahnwache Breisach wird auf Einladung des Friedensforumjs Freiburg am Donnerstag in Freiburg über sieben Jahre Montagsmahnwache und das Neueste zum AKW Fessenheim referieren.
Ilse wies noch einmal darauf hin, dass die Freiburger Stadträtin Ulrike Schubert bereit ist, zum Thema AKW Fessenheim und Katastrophenschutzplan unangenehme Fragen zu stellen und so die Verantwortlichen in die Pflicht zu nehmen.
Die Belegschaft bestreikt das Atomkraftwerks Fessenheim und hat die Leistung von Reaktor 1 heute stark gedrosselt. Lucien stellte richtig, dass es nicht gegen den Stilllegungsprozess sondern hauptsächlich darum geht, höhere Entschädigungen zu erhalten.
Auch hat Lucien vorgerechnet, dass der Umsatz des letzten Jahres (129 Mio Euro) gerade einmal die Auslagen für die beauftragten Subunternehmen (128 Mio Euro) deckt. Den Rest an Unkosten und Auslagen bezahlt der französische Steuerzahler. Ein Grund mehr für den Finanzexperten Macron, das unrentable Atomkraftwerk stilllegen zu lassen.
Unsere nächste Mahnwache findet am 26.02.2018 statt.
Text und Fotos: Gustav Rosa - SPD-Breisach und Irmgard Orthmayr - privat